Veranstaltungen 2019

Gemeinschaftsausstellung: Glanz der Sterne (06.12.2019 – 01.02.2020)

Schon immer waren die Menschen vom Funkeln und Leuchten am nächtlichen Himmel fasziniert. Sternschnuppen werden sogar magische Kräfte nachgesagt. Und Liebende schauen oft ganz verzückt auf das Schauspiel über uns, um ihren EINEN STERN zu finden.

In der kalten Jahreszeit, wenn die Tage wieder kürzer werden und der Wind um die Häuser pfeift, holen wir uns das Funkeln gern nach Hause, mit Kerzenschein, der die Herzen erwärmt. Wir Kunsträumerinnen wollen mit unseren Werken ein bisschen dieses Funkeln einfangen und die Augen der Besucher zum Leuchten bringen.

Vom Glanz der Sterne (12.12.2019, um 19.00 Uhr)

Gudrun Rathke erzählt Märchen für Erwachsene

Die Erzählerin Gudrun Rathke entführte uns in jene Zeiten, in denen das Wünschen noch geholfen hat. Voller Lebendigkeit, frank und frei erzählte sie Märchen aus dem Schatz der weltweiten Überlieferung und natürlich auch jene aus der Sammlung der Brüder Grimm, schließlich haben die beiden Brüder ganz in der Nähe in Hanau ihre Kindheit verbracht. Sie malte Bilder mit Worten, brachte die alten Märchen zum Glänzen, ließ uns träumen und schmunzeln. Genau das Richtige für einen Abend im Advent. Und wenn die Ohren dann satt waren, sorgte unser Tischleindeckdich fürs leibliche Wohl.

Gudrun Rathke ist von Beruf Erzählerin. Landauf landab zieht sie ihre Zuhörerinnen und Zuhörer in den Bann von Märchen und Geschichten. Gerne wandert sie mit einer Kiepe voller Geschichten durchs Land, oft entlang der Deutschen Märchenstraße, die in Hanau ihren Anfang nimmt und bis nach Bremen reicht. Sie erzählt überall, wo ihr Menschen jeglichen Alters zuhören und ist gefragte Festival-Erzählerin. Seit 8 Jahren ist sie künstlerische Leiterin des Sparda-Erzählfestivals in Kassel. Wer mehr über sie wissen möchte, kann unter www.spielraum-sprache.de fündig werden.

Kino-Picknick im Kunstraum (16. und 17.11.2019, jeweils um 18.00 Uhr)

Haben Sie sich schon mal gefragt, wer der wichtigste Mensch in Ihrem Leben ist? Nein? Die Antwort könnte Sie überraschen.

Erkennen Sie sich als Schöpfer ihres Lebens. Glück, Liebe und Erfolg sind in Ihnen und warten darauf, entdeckt zu werden. Sie brauchen nur eins zu erkennen… Neugierig? „Der Film DEINES Lebens“ verrät die Antwort.

Dem Autor und Regisseur Sebastian Goder ist es gelungen, einen Spielfilm zu schaffen, der das geballte Wissen aus Bewusstseinsforschung und den sieben Lebensprinzipien vereint. Eine einmalige Synergie, praktisch angewendet, zum Nutzen für jede Lebenslage.

„Der Film DEINES Lebens“ gewann am Cosmic Cine Filmfestival 2011 den ersten Preis, den begehrten Angel AWARD. Das Publikum wählte den Film aus 32 Filmen zum besten spirituellen Film des Jahres 2011.

Hans-Dieter Schmidt & Michael Brückner: Bridge to Imla (26.10.2019 um 19 Uhr)

Einen ganz besonderen Abend dürften Musikfreunde der elektronischen Musik erwarten. Hans-Dieter Schmidt war schon öfter Solo oder als Duo Gast im Kunstraum und hat mit seiner Musik begeistert. Am 26.10.2019 spielte er zusammen mit Michael Brückner. 

Das Duo ‚Bridge To Imla‚ wurde von den beiden Elektronik-Musikern Hans-Dieter Schmidt und Michael Brückner 2017 gegründet. In ihrer Musik verbinden sie meditative Ambientmusik mit Elementen der Filmmusik. Die beiden Künstler kennen sich allerdings schon deutlich länger, trafen sich zunächst bei Ambient-Gruppenimpro­visationen der Frankfurter EK-Lounge-Community um 2010 und haben seither bereits mehrfach zusammengearbeitet.
Im Dezember 2017 erschien das Debüt-Album des Duos unter dem Titel „The Radiant Sea“ bei dem holländischen Dark-Ambient-Label Winter-Light und es erhielt in der internationalen Fachpresse mehrfach positive Besprechungen.

https://soundcloud.com/user-888466411
https://winter-light.bandcamp.com/album/the-radiant-sea
https://www.facebook.com/HaDiSchmidtandMichaelBrueckner

Gemeinschaftsausstellung: Wie es euch gefällt? (05.10.2019 – 23.11.2019)

Den Ausstellungstitel – „Wie es Euch gefällt?“ – haben sich die Künstlerinnen des Kunstraums Erlensee bei William Shakespeare ausgeliehen – und mit einem Fragezeichen versehen. Dies mit voller Absicht. Sie möchten ihre Werke einem interessierten Publikum präsentieren und mit ihm in Kontakt treten: Gefällt es Euch?

Dabei sind die Werke so unterschiedlich, wie die vier Künstlerinnen: Corina Redlin, Rosemarie Lewandrowski, Miroslava Seidel und Sabine Pabst, es auch sind. Melancholisch, aufbrausend, zurücknehmend, grell, abstrakt, gegenständlich, leise, verwirrend… aber Eins haben alle gemeinsam: die Liebe zur Malerei.

So bleibt es dem geneigten Betrachter zu entscheiden: gefällt es?

Kunst und Kitsch, Kitsch oder Kunst? (15.09.2019 um 11 Uhr)

Prof. Dr. Starischka machte sich allerlei Gedanken

Bereits im vergangenen Jahr hatte Prof. Dr. Stephan Starischka, „Allerlei Kultur“-Mitvorstand, mit einem verwegenen Expertenteam wohl endgültig die Frage geklärt, was KUNST eigentlich ist. Nun brachte Stephan Starischka noch mehr Licht ins Dunkel der Künste und stellte sich einer weiteren großen Herausforderung: dem KITSCH.

Es ist doch alles ganz einfach: Das ist Kunst! Und noch viel einfacher: Das ist Kitsch! Im Zweifel wird gegoogelt. Allerlei Kultur Erlensee sieht’s komplexer, hatte Klärungsbedarf festgestellt und lud deshalb zu einem „Schulbesuch etwas anderer Art“ ein:

Zum Thema: „Kunst und Kitsch, Kitsch oder Kunst?“ führte Stephan Starischka seine Schülerschaft Schritt für Schritt, mediengestützt und sprachgewitzt näher an den „Kitsch“ heran. Amüsante oder erschütternde Beispiele aus Wohn- und Esszimmer, Hof und Garten, Urlaubsmitbringsel, Ererbtes und Ertrödeltes könnten, zum Greifen nah, wiedererkannt werden. Beliebte Bildmotive aus mehreren Jahrhunderten, wie auch unzweifelhaft prominente, hochpreisige Exponate der letzten Jahrzehnte luden die Sonntagsschüler bzw. das Publikum zum Mitdenken ein.

In den Unterrichtseinheiten: „Große Kunst“, Traditioneller Kitsch, Pop-Art, „Kitsch-Art“ wurde vieles geklärt, doch es blieben Fragen… Bei alledem waren Spaß und Witz zulässig und Lacher sowieso unvermeidbar.

Gemeinschaftsausstellung: Sommer ohne Loch (10.08. – 28.09.2019)

Sommer: die Natur gibt alles und erklimmt ihre höchste Reifestufe. Alles ist bunt, lebendig, voll Saft und Kraft – und es ist heiß.

Für die Künstlerinnen des Kunstraumes Erlensee bietet gerade diese herrliche Jahreszeit jede Menge Inspiration und die Möglichkeit, ihre Werke unter freiem Himmel zu fertigen. Quasi im Einklang zwischen Mensch und Natur werden die Eindrücke in schillernden Farben auf die Leinwand gebracht.

Eine Schaffenspause – ein Sommerloch – gibt es also nicht.

Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten (freitags: 17.00 – 19.00 Uhr und samstags: 11.00 – 13.00 Uhr) bis zum 28.09.2019 zu sehen.

2019 – Die Zukunft von gestern heute (19.7. um 20 Uhr) 
eine schwere-lose Einführung in den Retrofuturismus

von und mit: Hans-Jürgen Lenhart & Jürgen Weiß

Heute blicken wir – von gestern aus – in die Zukunft des Jahres 2019. Wie das?

Fasziniert, Prognosen von gestern zu lesen über eine Zukunft, in der wir heute leben, beamen die beiden retrofuturistischen Zukunftsforscher Hans-Jürgen Lenhart & Jürgen Weiß vergessene Visionen aus dem Mondstaub der Archive in unsere heutige Zeit. So huldigten sie dem britischen Schriftsteller Arthur C. Clarke, der unter anderem die Story zum berühmten Science-Fiction-Filmklassiker 2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick schrieb. Im Jahr 1986 veröffentlichte Clarke, ein Visionär neuer Techniken, sein Buch: 2019-07-20: Ein Tag im 21. Jahrhundert“.

Der Titel ist kein Zufall: am 20. Juli 2019 feiern wir das 50jährige Jubiläum der ersten Landung von Menschen auf dem Mond; ein Datum, das damals den Aufbruch der Menschheit in die Zukunft symbolisierte. Dementsprechend ist Clarkes Buch auch ein sehr optimistisches Buch, das die Möglichkeiten der Zukunftstechnik zum Wohle der Menschheit preist. Bei der Lesung von Lenhart & Weiß wurden zielsicher Episoden aus Clarkes Buch heraus gelasert, die außer größtem Erstaunen gar manche Lacher auslösen dürften. Unbeeindruckt vom aktuellen Rummel um den 50. Geburtstag des ersten Mannes im Mond, behielten die beiden Zukunftsforscher Kurs und Überblick. Entwicklungen, die Clarke unter den Teppich kehrte, seien es Terrorismus oder Klimakatastrophe, erfuhren eine kritische Würdigung. Auch andere Science-Fiction-begeisterte Autoren kamen zu Wort und weitere Verrücktheiten an historischen Prognosen über das unvorstellbare Leben in der Zukunft von 2019 wurden aus der Versenkung grauer Vorzeit ins grelle Licht von heute gezerrt.

Eine psychologische Betreuung nach der Lesung wurde angeboten.

Rosemarie Lewandrowski & Miroslava Seidel:

Terra magica (15.06. – 03.08.2019)

Die Künstlerinnen präsentieren in ihrer neuen Sammlung von Gemälden und Fotografien ihre Ansichten auf Naturwelt, jede von ihnen auf ihre einzigartige Weise. Zur natürlichen Schönheit fügen sie persönliche Erlebnisse und Gefühle der Realität hinzu, wodurch ihre Werke ein Duktus der Emotionalität, Suggestivität und des Mysteriums erhalten. Sie zeigen ruhige Wassertiefen, funkelnde Blitze natürlicher Farben, weiche Dünste um die Hügel herum und bizarre Felslandschaften. Sie bringen uns einen stillen, schweigenden Frieden, aber auch eine dynamische, energetische Spannung, die über uns, um uns herum und in uns besteht. Sie bieten uns die Reflexion des umliegenden Naturraums in einem größeren Blickwinkel und in den Details, die sie mit künstlerischen Mitteln verstärken. Gleichzeitig erinnern sie uns an die magische Schönheit der Erde, die wir oft im Alltag vergessen. Und das ist für uns bereichernd und inspirierend. 

Sabine Pabst: Andere Welten (30.03. – 18.05.2019)

„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen…“ , genauso ist es der Erlenseer Künstlerin ergangen, als sie im Herbst letzten Jahres die Länder Vietnam und Kambodscha durchquerte. Und ihre Art zu erzählen sind Bilder und Installationen.

„Ich war nach dieser Reise voll von Eindrücken, Farben, Gerüchen und Motiven und wusste erst gar nicht, wo ich anfangen sollte.“ Für Sabine Pabst waren diese Länder tatsächlich andere Welten und jeder, der schon mal in dieser Gegend war, wird dies nachvollziehen können.

Gemeinschaftsausstellung: Illusionen (09.02. – 23.03.2019)

Passend zum Jahresbeginn, wenn üblicherweise konkrete Wünsche für das kommende Jahr formuliert werden, beschreiteten die Künstlerinnen in ihrer jeweils künstlerischen Ausdrucksweise neue Welten.
Die Acrylmalereien, Fotografien und Installationen der Künstlerinnen sind vieldeutig, irritierend, rätselhaft. Sie erzählten von Traum und Alptraum, ließen Realität surrealistisch und magisch erscheinen, verwischten spielerisch die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Traum und scheuten nicht die Desillusionierung.