Veranstaltungen 2015-2016
Bunt (11.12.2016 – Januar 2017)
Zum Jahresende wird es bunt! Die Künstler und Künstlerinnen des Kunstraums zeigen zum Ende eines erfolgreichen Ausstellungsjahres noch einmal die gesamte bunte Vielfalt ihres kreativen Schaffens.
Der kleine Grimmling (04.12.2016)
„Der kleine Grimmling“ ist ein Märchen für große Träumer von und mit Angelika Mohn. Es entstand nicht durch Zufall in Hanau, der Geburtsstadt der Märchensammler und Sprachforscher Brüder Grimm, die auch immer wache Beobachter der gesellschaftlichen Entwicklungen ihrer Zeit waren.
„Der kleine Grimmling“ zeigt den Menschen heute, wo inmitten unserer Lebenswelt Schönheit, Poesie, Wärme und Menschlichkeit zu finden sind und dass es beim Wünschen und Hoffen nicht bleiben muss, denn im Märchen ist alles möglich.
Die musikalische Begleitung der Performance spielt Holger Lützen an der Gitarre.
Miroslava Seidel: Tröpfchen der Stille (05.11. – 09.12.2016)
Miroslava Seidel nimmt das Wasser als eines der Grundelementen wahr, als Grundlage des Lebens, und versucht eine existenzielle und emotionale Bindung des Menschen an Wasser zum Ausdruck zu bringen. In ihren Gemälden und Fotografien wird das Wasser in verschiedenen Formen manifestiert – in seiner materiellen Beschaffenheit, aber auch in seiner Flüchtigkeit, in Ganzheit oder im Detail und in innerer Reaktion eines Menschen aufs Wasser. Wasser ist ständig in Bewegung und doch kann es Entspannung, Ruhe und Eintauchen in eigene stille innere Welt bringen.
Christine Reichelt: Ohne Worte (17.09. – 27.10.2016)
Unter dem Motto O H N E W O R T E präsentiert die Malerin Christine Reichelt neue und bekannte Werke. Gefühle und Ideen aus Erlebten und Entdecktem finden in ihren farbstarken, abstrakten Bildern ihren Ausdruck.
Oft werden Farbspiele aus der Natur, Spiegelungen, Bewegungen experimentell mit dem Fotoapparat eingefangen und in den Bildern verarbeitet. Gefühle und Ideen aus Erlebten und Entdecktem fließen mit ein und finden ihren Ausdruck. Beim Malen lässt sich die Künstlerin intuitiv von ihrem momentanen Impuls leiten. Die dann entstehenden Bilder sind das Ergebnis von Experimenten – und meistens gibt es dazu etwas zu erzählen. Doch eben auch Sprachlosigkeit über aktuellen Themen und Erlebnisse im Alltag lassen neue Gefühle und Verwunderung aufkommen. Aus dieser Sprachlosigkeit heraus ist die Ausstellung O H N E WORTE entstanden.
Musik aus Syrien (02.09.2016)
Der Musiker Wadeh Mashrki aus Syrien spielt Oud und singt Traditionelles und eigene Texte aus seiner Heimat. Begleitet wird er von Wassim Esber auf der Darbuka. Beide flüchteten im vergangenen Jahr aus Damaskus und leben seit 9 Monaten in Erlensee. Sein eigenes Instrument, die Oud, konnte Wadeh Mashrki erst nach vielen Monaten des Wartens wieder in seinen Händen halten. Nach Konzerten in Jena und Schlüchtern bereichert er die kleine musikalische Reihe im Kunstraum um eine weitere Klangfarbe.
Land & Schmidt (20.08.2016)
Bernd-Michael Land und Hans-Dieter Schmidt, seit Jahren unterwegs mit elektronischer Musik, sind im Kunstraum keine Unbekannten mehr. So konnte man Hans-Dieter Schmidt bereits im November 2015 mit seinem Projekt „Imaginary landscape“ im Kunstraum hören.
Beide zusammen spielen auch in der Formation „EK-Lounge“, die sie mit anderen Elektronikern 2006 gründeten. Neben Auftritten im Rhein-Main-Gebiet konnte man die „EK-Lounge“ auch auf verschiedenen Festivals in Offenbach, Darmstadt, Heidelberg, München und Innsbruck hören.
Am diesen Abend entführen Sie Land & Schmidt im Kunstraum Erlensee in unbekannte Klangwelten. Es erwartet Sie eine Reise durch meditative Landschaften, ungehörte Klänge und expressive Klangfarben.
Corinna Redlin & Martina Richtsteig-Heitzenröder: Etwas bleibt…bleibt etwas? (30.07. – Sept. 2016)
Etwas bleibt…bleibt etwas? Unter diesem Motto präsentieren die beiden Malerinnen Martina Richtsteig-Heitzenröder und Corina Redlin, ihre Werke der Öffentlichkeit.
Ihre Arbeiten sind vielseitig und vielschichtig, wie sie selbst und es zeigt sich in jedem Bild die Handschrift und der Stil der Einzelnen. „In unseren Bildern sehen wir unsere Hoffnungen und Träume, sie spiegeln unsere Seele und die Dinge, die uns wichtig sind.
Beide haben in Seminaren der Künstlerin Brigitte Merz (Künstlervereini-gung „Pupille) ihre Fähigkeiten verfeinert, bzw. ausgebaut und sind „KunstTräumerinnen“ von Anfang an.
Kunsthain (29.05.2016)
Als Beitrag zu „Allerlei Gärten in Erlensee“ zeigen die KünstlerInnen des Kunstraums Erlensee eine Garteninstallation. Zwischen Kunstrasen und Wildwuchs im Hain lassen viele grüne Daumen und reichlich Kunstdünger allerlei Gewächse sprießen. Hier lässt sich gut eine Rast einlegen auf dem Weg zwischen den vielen Erlenseer Gartenstationen.
Im Kunsthain wird gegärtnert. Morgen von 14 bis 18 Uhr draußen KUNSTGEWÄCHSE und drinnen die aktuellen Bilder der Kunsträumer.
Sabine Pabst: Abschalten und Eintauchen (28.05. – Juli 2016)
„Das Leben hat immer zwei Seiten“, so das Motto der Erlenseer Malerin Sabine Pabst. So sieht sie auch ihre Gemälde: Harmonie begegnet Kontrast, Licht folgt Schatten, fast jedes Bild trifft auf sein Gegenüber.
Sabine Pabst malt nicht „nach Stundenplan“. Sie greift erst dann zu Pinsel und Palette, wenn ein Motiv inspiriert und zur eigenen Deutung reizt. Sie selbst sieht sich dabei nicht als „Künstlerin“, sondern als Malerin, die beim konzentrierten Gestalten und Schaffen ihrer Bilder abschalten und abtauchen kann.
Herbert Rüger: Was soll das? (08.04. – 20.05.2016)
Entwurzeltes Energie-Tonikum auf Erlenseer Abwegen. Was haben 49 Computer-Disketten, eine Flasche „Doppelherz“ und die Heckansicht des Erlenseer Stadtbusses gemeinsam? Was verbindet ein Koffer, ein hölzernes Traumfloß und die amerikanische Freiheitsstatue miteinander?
Herbert Rüger, treibt sein schräges Spiel mit Assoziationen von Objekten und Begriffen. Das Betrachten wirft Fragen auf, führt auf falsche Fährten, lockt in Fallen oder eröffnet neue Blickwinkel – so hofft zumindest der Aussteller. Nach dem Rundgang verspricht eine Tombola fragwürdige Gewinne. Was anfangs verwinkelt oder satirisch überspitzt erscheint, ist am Ende nichts als ein Spiegel der oft absurden Realität.
Bei seiner Ausstellung: „Was soll das?“ im KunstTRaum Erlensee sorgten die Objekte des erklärten Nicht-Künstlers Herbert Rüger für angeregte Diskussionen beim Publikum.
Der Weck ist das Ziel (26.02.2016)
Wenn „Allerlei Kultur Erlensee“ einlädt und der Panische Poet Hans-Jürgen Lenhart nebst Betreuer Jürgen Weiß im KunstTraum zu Gast sind, treffen Wahn, Witz und Sinn aufeinander.
Die „ultimative Ton-, Bild- und Weck-Schau“. Man muss dabei auf alles gefasst sein, denn Lenhart ist ein Querdenker und die Mensch gewordene Umsetzung des Seemannsgarns. Reiseberichte titelt man oft und gerne tiefgründig-bedeutsam: z. B. „Der Weg ist das Ziel.“ Dabei ist doch das Wichtigste beim Reisen, dass man unterwegs immer was zu futtern hat.
Der Mode-Hit der Reiseliteratur, der Jakobsweg, bekommt genauso sein Fett weg wie der Klassik-Star der Reisetagebücher: Johann Wolfgang von Goethe.
Carl Maria von Heddernheim: Verdichtete Gereimtheiten (22.01.2016)
Der ausgesprochen scheue Dichter des Alltäglichen, der sich lieber unter seinem Pseudonym Dieter Kögel in die Öffentlichkeit begibt, und ansonsten das schummrige Licht seiner Schreiboase dem Rampenlicht vorzieht, ist dem Ruf von „Allerlei Kultur Erlensee“ gefolgt, um eine Kostprobe seiner weltberühmten Dichtkunst zu präsentieren.
In seiner bescheidenen Art setzte er aus seinem persönlichen Lesesessel, den „Allerlei“ unter großem Aufwand herbei geschafft hatte, Wort hinter Wort, Reim auf Reim, um bisweilen mit einem enormen Gefühlsausbruch den Punkt aufs Tüpfelchen zu setzen. Er beherrscht das Metier der alltagstauglichen Gebrauchspoesie wie kein anderer, z.B. wenn er sich und sein in die Jahre gekommenes Publikum, „die Alten“, beschreibt mit den treffenden Worten: „Vom Lachen kommen unsere Falten“. Führwahr, Goethe wäre auf ihn stolz gewesen, an diesem gelungenen Abend.
Musik für den KunsTraum (15.01.2016)
Unter Anleitung des Musikers Hans-Dieter Schmidt wird zu einzelnen im Kunstraum ausgestellten Bildern musiziert und improvisiert.
Im Vordergrund stehen dabei stets der gemeinsame Spaß am Klanger-zeugen, die Intuition und das Entdecken neuer Töne, Rhythmen und Melodien. Das Mitmachkonzert ist offen für jeden. Es ist ein außergewöhn-liches musikalisches Experiment, verspricht viele interessante Momente.
Barbara Ritter & Rosi Lewandrowski (Januar – 21.02.2016)
Im Fokus der Ausstellung stehen in den nächsten Wochen die Werke von Rosi Lewandrowski und Barbara Ritter.
Zu sehen sind großformatige Acrylmalereien von Rosi Lewandrowski: …
Die neuen Fotografien von Barbara Ritter „Ungesehen“ spielen mit der Wahrnehmung des Sehens. Sie zeigen für das Auge unmöglich zu Schauendes, Scheinbares, Flüchtiges und doch fotografisch genaues Abbild. Die unkontrollierbar in der Kamera entstehenden Bilder faszinieren mit ganz eigener Ästhetik. Außerdem ist Gelegenheit, die absurden Geschichten einer liebenswerten Dame kennenzulernen: “ Lisbeth Batz sucht einen Mann“, ein Fotoroman in 10 Kapiteln. Die Protagonistin ist anwesend.
Imaginäre Klang-Landschaften (21.11.2015)
Der in Kassel geborene und heute in Langenselbold lebende Pädagoge Hans-Dieter Schmidt ist seit 1986 mit seinem Projekt Imaginary Landscape musikalisch unterwegs. Nun ist der Musiker im Kunstraum zu erleben.
Imaginary Landscape, als Projektname einer Kompositionssammlung des amerikanischen Komponisten John Cage entlehnt, steht für die Verbindung verschiedener Ideen und Ansätze aus den Bereichen Avantgarde, Minimal Music und Ambient. Im Vordergrund steht die Gestaltung einer imaginären Klangwelt mit den Mitteln moderner Elektronik unter Einbeziehung von Granularsynthese und Soundscapes.